1. Mai - Tag der Arbeit in der Pandemie
Es sind besondere Zeiten, die wir gerade durchleben. Aber auch heute, auch in der Pandemie zeigt sich wieder deutlich, dass es eine Grenze zwischen oben und unten gibt. Schutzschirme und Hilfsprogramme gibt es nicht für die Ärmsten in unserer Gesellschaft.
Es zeigt sich doch deutlich, welche Berufsgruppen trotz ihrer Systemrelevanz nicht ausreichend gewertschätzt werden. Sicher alle Applaudieren gerne, den Menschen, die sich in der Pflege aufopfern, aber von Applaus zahlt sich zum Beispiel keine Miete.
Coronabedingte Mehraufwendungen finden sich in den Berechnungsgrundlagen für Sätze in der Grundsicherung nicht wieder, die Schutzmasken für die Schülerinnen und Schüler, die man zu früh wieder in den Schulbetrieb drängt, weil man ja unbedingt "reguläre" Abschlüsse ermöglichen will, müssen die Eltern organisieren und finanzieren.
Es gibt noch so viel zu verändern - also "raus" zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit!