Der Vorstand der Partei DIE LINKE. Kreisverband Euskirchen kritisiert die Möglichkeit der Öffnungen durch Schnelltests im Kreis.

Vorstand

Hinter uns liegen viele Wochen und Monate des Verzichts, eine Adventszeit ohne  Weihnachtsmärkte, geschlossene Geschäfte und Restaurants seit Dezember, ein Weihnachtsfest auf Abstand und kein Karneval sowie die fehlenden Möglichkeiten Freunde zu treffen, dem Hobby nachzugehen oder Sport zu treiben.

Wir alle sehnen uns nach Normalität, das ist menschlich und verständlich erklärt Thomas Mohr Sprecher der Partei DIE LINKE. im Kreis Euskirchen.

Die Stimmung ist gereizt und viele Menschen wissen immer noch nicht, wie es für sie beruflich weiter geht, wegen Kurzarbeit oder weil sie neben dem Homeoffice noch die Kinder im Homeschooling begleiten müssen.

Die Landesregierung hat nun den Kreisen und Städten in NRW die Möglichkeit eröffnet, Geschäfte öffnen zu lassen bei Vorlage eines Tagesaktuellen negativ Tests. Landrat Markus Ramers hat sich nun mit der Kreisverwaltung dafür entschieden, von dieser Sonderregelung Gebrauch zu machen.
Wir DIE LINKE. Kreisverband Euskirchen kritisieren dies.

Wir sehen jetzt nicht die Zeit gekommen diesen Schritt zu gehen. Im Gegenteil. Wir als Vorstand vertreten die Auffassung das ein schließen der Läden besser wäre.

Wir begründen dies anhand der aktuellen Inzidenzahlen im Land und hier bei uns im Kreis. Innerhalb von zwei Wochen ist der Wert von 27,9 am 13.03.21 auf 137,9 am 28.03.21 hier bei uns im Kreis gestiegen. Diese Steigung muss den Verantwortlichen im Kreis zu denken geben und zu anderen Schritten veranlassen.

Was ist aus den Worten von Landrat Markus Ramers geworden? Die er in seinem Facebookpost am 13.03. veröffentlichte, fragt Thomas Mohr, sind dies die verantwortungsvollen Schritte, von denen er darin sprach?

Wir fordern deshalb vom Landrat und der Kreisverwaltung angesichts der steigenden Zahlen im Land und Kreis, die neue Allgemeinverfügung abzuändern und verantwortungsvolle Entscheidungen in dieser Pandemie zu treffen.